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Markus Mettler's BrainStore

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Meilensteine

25 Jahre BrainStore

2023 feiern wir 25 Jahre BrainStore. Wir blicken zurück auf all die faszinierenden Herausforderungen und die tollen Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten durften. Und auf die vielen Orte, die wir für Workshops mit der Ideenmaschine nutzen durften. Ein grosses Dankeschön geht an unsere wachsende Community!

Die Pandemie

Im März 2000 wurde in der Schweiz der Lockdown beschlossen. Von einem Tag auf den anderen konnten wir keine Kreativ-Workshops mehr durchführen. Endlich hatten wir Zeit für das Wichtige – nicht nur für das Dringende. Es war ein optimaler Zeitpunkt, um an Purpose und der Governance des Netzwerks zu arbeiten. Als klar wurde, dass die Pandemie nach ein paar Monaten nicht vorbei sein würde, beschlossen wir, die BrainStore-Workshop-Erfahrung in die Online-Welt zu übertragen. Wir schufen die "Lobby", eine Video-Chat-Whiteboard-Umgebung, die sich ideal für die Innovations- und Change-Arbeit eignet. Nach einer herausfordernden Entwicklungsphase war die Lobby bis 2022 voll einsatzfähig und hat sich als hervorragender Effizienzbooster für alle unsere Kunden erwiesen. Nach den pandemiebedingten Einschränkung, hatten wir ein neues Mitglied in unserer Toolbox, das die Innovationsarbeit schneller, effizienter und erfüllender machte. Heute wird die Lobby bei fast allen Projekten eingesetzt – in der Vorbereitungsphase und auch in Kombination mit persönlichen Workshops.

Die unbekannten Unbekannten – Flexpeditions

Eine wichtige Frage tauchte immer wieder auf: Wie identifizieren unsere Kunden die Themen, mit denen sie zu BrainStore kommen? Arbeiten wir wirklich an den wichtigen Themen oder nur an den dringendsten? Gibt es da draussen Unbekannte, die viel mehr Aufmerksamkeit verdienen? Wir stellten fest, dass wir im Laufe der Jahre – dank der Prozesse – immer wieder Unbekanntes entdeckt hatten, ohne aktiv zu suchen. Was war die Magie? Basierend auf den Kernbausteinen haben wir eine neue Produktlinie eingeführt. Die Flexpeditionen.

Wachsendes Netzwerk

Die Trainings führten dazu, dass immer mehr Menschen daran interessiert waren, die BrainStore-Methodik in ihrem Arbeitsleben anzuwenden oder sogar einen eigenen Store zu eröffnen. In ihrer Organisation oder Gemeinde. Dies führte zur Gründung des BrainStore-Partnernetzwerks und zu vielen neuen Projekten in ganz verschiedenen Ländern.

Dare to Share

Mit der DNA of Innovation in der Hand, der Erfahrung aus der Ideenmachine und einem Toolset begannen wir, unser Innovationstraining zu erweitern. Der Austausch in vielen verschiedenen Ökosystemen hat die Robustheit der BrainStore-Tools und -Prozesse erhöht - wir haben Feedback und Input sofort in die Prozesse und Tools integriert. Wir durften Einladungen von Institutionen wie der Cornell University, der St. Galler Business School (HSG), dem IMD, Creative Mornings usw annehmen.

Entschlüsselung der DNA der Innovation

Nun war es an der Zeit, alle Erkenntnisse zu konsolidieren. Wir sammelten alle Erkenntnisse und entwarfen die DNA der Innovation – den perfekten Begleiter zur Ideenmaschine. Die Visualisierung der DNA der Innovation war auch der Ausgangspunkt für die nächste Runde der webbasierten Tools für den Ideenproduktionsprozess.

Neustart

Nach dem Konkurs haben wir die Organisation neu aufgestellt und beschlossen, das Geschäftsmodell auf der Grundlage unserer Erkenntnisse und Erfahrungen grundlegend zu ändern. Wir schafften Unternehmensstrukturen und Hierarchien ab und stellten auf ein agiles Arbeitsmodell um. Wir arbeiteten nicht mehr an festen Standorten mit festen Kosten, sondern wählten stattdessen Home Office und Co-Working-Spaces. Und zu guter Letzt: Wir wechselten von einem Honorarmodell zu dem avantgardistischen Pay-What-You-Wish-Modell. Die neue Organisationsform nahm sehr schnell Fahrt auf und wir waren zurück – stärker denn je.

Finanzkrise und Konkurs

Im Jahr 2008 wurden wir von der globalen Finanzkrise schwer getroffen. Innerhalb kürzester Zeit sanken unsere Einnahmen um 40 % und wir sahen uns mit einem großen finanziellen Verlust konfrontiert. Im Jahr 2009 reduzierten wir auf klassische Weise die Kosten, wo immer wir konnten. Die Folge: weniger Umsatz und immer noch ein Verlust, so dass wir Gläubigerschutz beantragen mussten. Im Jahr 2010 reduzierten wir die Komplexität der Organisation drastisch, entdeckten den Sinn eines Purpose und schufen einen Code of Conduct. Wir bekamen den Umsatz in den Griff und waren wieder profitabel. 2011 waren wir wieder auf Kurs – aber nicht schnell genug für unsere Gläubiger, die uns im November 2011 in die Insolvenz zwangen. Ein Schlusspunkt unter einen dreijährigen Kampf.

Wachsen, wachsen, wachsen

Zwischen 2000 und 2008 verzeichnete BrainStore ein sehr starkes Wachstum. Jedes Jahr im Durchschnitt + 25%. Unser Team war auf eine Stammbelegschaft von 70 Mitarbeitern angewachsen. Und wir entwickelten uns zu einem Unternehmen. Im Jahr 2004 unterzeichneten wir einen langfristigen Mietvertrag für ein Fabrikgebäude mit 4000 Quadratmetern Produktionsfläche.

Wir entwickeln Werkzeuge

Die starke Nachfrage nach frischen Ideen über den Tresen löste den Wunsch aus, den Brainstorming-Prozess zu rationalisieren: Wir wollten uns auf den Inhalt und auf die Menschen konzentrieren! Das führte zu vielen Tools, die wir im Laufe der Jahre entwickeln konnten.

Fortune 500 Unternehmen

Bald waren unsere Hauptkunden Fortune-500-Unternehmen, Regierungsbehörden und führende NGOs. Zu unseren Kunden gehörten BASF, BMW, P&G, Kraft, Amnesty International, Greenpeace, WWF – und immer auch viele mittelständische und kleine Unternehmen.

Grosses Echo

Die Idee, frische Ideen über den Ladentisch zu kaufen, stiess auf grosses Interesse bei Medien aus aller Welt. BrainStore wurde im Time Magazine, Fast Company, Nikkei, die Zeit, NZZ, Valor Economico, BBC usw. vorgestellt. Dies führte zu einem starken Zustrom von Kunden – insbesondere von sehr grossen Unternehmen.

BrainStore AG

Kurz nach der Eröffnung des Ladens im Jahr 1998 bekam BrainStore deutlich mehr Aufmerksamkeit als Dactis. Im Mai 1998 änderten wir den Namen offiziell in BrainStore AG.

Frische Ideen über den Tresen

Am 20. November 1997 eröffneten wir den ersten BrainStore und begannen, frische Ideen über den Ladentisch zu verkaufen. Eine 15-minütige Idee für Passanten kostete 9,90 CHF. Vom ersten Tag an wurden wir mit den spannendsten Innovationsaufgaben, was zu einer breiten Palette von Anwendungen für die Ideenmaschine führte.

Die Ideenmaschine

Um zuverlässig frische Ideen über den Ladentisch zu bringen, brauchten wir einen zuverlässigen, skalierbaren und reproduzierbaren Prozess. Wir entwickelten die Ideenmachine, um frische Ideen auf Knopfdruck zu produzieren.

Ein Pop-Up Store

In Biel wurde eine Ladenfläche frei, die wir als Workshopraum nutzten. Uns gefiel der Kontakt zu den Passanten und wir überlegten, welche alternativen Nutzungen für den Raum möglich wären. Nach einigen Abwägungen beschlossen wir, ein Experiment zu wagen: einen Pop-Up-Laden zu eröffnen, um frische Ideen über den Ladentisch zu verkaufen. Es gab viele Herausforderungen. Wie sieht ein solcher Laden aus? Die Preisgestaltung? Die Produktion von Ideen in einem verlässlichen Zeitrahmen?

Experimente → Entdeckungen → Integrieren

Die Neugierde erwies sich als Hauptantrieb für unsere Aktivitäten. Und zum Glück hatten wir grossartige Kunden, die unsere Neugier zu schätzen wussten. Die Redakteure von Schülerzeitungen beklagten sich über den Mangel an Kreativität in ihren Anzeigen, also brachten wir sie mit Anzeigenleitern zusammen und erstellten gemeinsam Inhalte.

Die Anfänge – Dactis

Das BrainStore Vorgängerunternehmen wurde 1989 gegründet. Die Dactus hatet sich darauf spezialisiert, Schüler bei der Erstellung von Schülerzeitungen zu unterstützen, indem sie Schulungen, Zugang zu Quelldaten und Werbung für ihre Schülerzeitungen anbot.